Nachhaltigkeit und Textilien
MIBAS debate on CSR zum Thema: „Eingeworfen - und dann? Was passiert mit unseren Altkleidern?“
Foto: Redlbacher/Storr
Die KNU-geförderte Initiative MIBAS debates on CSR diskutierte am Mittwochabend mit Markus Tieseler (stellvertretendem Vorstand des DRK LV Hamburg), Paul Doertenbach (Head of Sales & Marketing I:CO) und Andrea Hniopek (Abteilungsleiterin Existenzsicherung beim Caritasverband für Hamburg e.V.) die Frage "Eingeworfen - und dann? Was passiert mit unseren Altkleidern?".
Mit einer Kleiderspende eröffnet sich nicht nur die Möglichkeit alte, überflüssige oder unmodische Kleidung loszuwerden, sondern auch eine unkomplizierte Gelegenheit wohltätig aktiv zu werden. Doch ist die Antwort für einen nachhaltigen Umgang mit Mode wirklich so einfach? Was passiert eigentlich mit den gespendeten Klamotten und gibt es nicht noch andere, nachhaltigere Möglichkeiten?
Die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion stellten die Verwendung von Altkleiderspenden in ihren Organisationen vor und diskutierten mit den rund 60 Gästen Chancen, die Altkleiderspenden im ökologischem, ökonomischen und sozialem Sinn haben, aber auch Risiken, die Altkleiderspenden bergen.
„Tausch Dich aus“ - Kleidertauschparty
Eine praktische Antwort auf die Frage nach der Verwendung von Altkleidern suchten MIBAS Studierende in Kooperation mit Greenpeace Hamburg am Freitag, den 03.06., mit einer Kleidertauschparty unter dem Titel "Tausch Dich aus".
Das Konzept des Kleidertauschens wurde in den letzten Jahren immer populärer: Kleidungsstücke, die nicht mehr passen oder nicht mehr gefallen, können mitgebracht und unkompliziert an andere weitergeben werden. Rund 150 Besucherinnen und Besucher stöberten nach Kleidungsstücke und fanden auf der "Tauschparty" zudem Informationen über die Herausforderungen und Probleme bei der Textilproduktion.